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"Ganz, ganz bitter"
Große Enttäuschung beim Wuppertaler SV nach Finalpleite

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Foto: Stefan Rittershaus.
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Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV zog im Pokalfinale gegen den SV Straelen (0:1) den Kürzeren. Der WSV verpasste den Einzug in den DFB-Pokal.

"Es ist ganz, ganz bitter, dass wir heute verloren haben. Wir haben es uns alle anders vorgestellt", kommentierte Marco Königs nach dem verlorenen Niederrheinpokalfinale gegen den SV Straelen in den Katakomben der Schauinsland-Reisen-Arena von Duisburg. Die Stimmung war beim Wuppertaler SV und seinem Stürmer entsprechend bedrückt. Der Regionalligist hatte sich viel vorgenommen, stand aber nach 93 intensiven Minuten mit leeren Händen da.


Die große Chance, zum zweiten Mal in Serie in den DFB-Pokal einzuziehen, wurde nicht genutzt – sportlich und finanziell ein Rückschlag für den WSV. Doch die 0:1-Niederlage gegen den robusten Gegner von der niederländischen Grenze war verdient. Wuppertal agierte offensiv zu ideenlos und wirkte in der Defensive bei Umschaltmomenten des SVS alles andere als sattelfest. Das entscheidende Gegentor durch Kelvin Lunga in der 51. Minute entstand genau aus so einer Situation.

Wir fahren enttäuscht nach Hause, aber in der neuen Saison greifen wir neu an. Es war eine tolle Serie, darauf können wir stolz sein.

WSV-Trainer Björn Mehnert.

Wuppertal-Trainer Björn Mehnert musste die Niederlage neidlos anerkennen: "Das war nicht unser Tag. Jetzt sind wir erst einmal ein, zwei Tage enttäuscht. Aber dann schauen wir wieder auf die tolle Saison zurück mit dem dritten Platz und 78 Punkten. Wir haben in der ersten Halbzeit das Spiel kontrolliert, ohne uns zwingende Torchancen zu erspielen. Straelen hatte immer Umschaltmomente und war bei Kontern gefährlich. Und daraus fällt auch nach der Halbzeit das 1:0. Wir fahren enttäuscht nach Hause, aber in der neuen Saison greifen wir neu an. Es war eine tolle Serie, darauf können wir stolz sein."

Platz drei in der Liga und der Einzug in das Niederrheinpokalfinale können sich sicher sehen lassen, doch die Krönung blieb aus. Deswegen war der Frust über die Niederlage im Endspiel auch noch einige Zeit nach dem Abpfiff beim Wuppertaler SV deutlich zu spüren.

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